Die Stärke, um Hilfe zu bitten
- Tim Thürnau
- 8. Apr.
- 3 Min. Lesezeit

"Um Hilfe zu bitten ist keine Schwäche – es ist Weisheit."
Hallo Freund,
Wann hast du das letzte Mal jemanden um Hilfe gebeten?
Für viele von uns ist die Antwort: viel zu lange her. Unsere Gesellschaft hat uns beigebracht, Eigenständigkeit als Tugend zu betrachten und das Bitten um Hilfe als Zeichen von Versagen oder Unfähigkeit. Aber die Wahrheit ist: Niemand schafft es allein.
Ich musste das auf die harte Tour lernen. Ob beim Aufbau dieses Podcasts, bei persönlichen Herausforderungen oder beruflichen Zielen—es gab unzählige Momente, in denen ich einfach nicht alles alleine bewältigen konnte. Und jedes Mal, wenn ich um Hilfe bat, wurde nicht nur alles besser—es ging auch schneller, effizienter und erfüllender voran.
Hier ist eine überraschende Erkenntnis: Wir glauben oft, dass anderen zu helfen der Schlüssel ist, um starke Beziehungen aufzubauen. Während Unterstützung wichtig ist, unterschätzen wir, wie sehr um Hilfe zu bitten Vertrauen und Verständnis fördert. Wenn du jemanden um Hilfe bittest, zeigst du, dass seine Fähigkeiten, Einsichten oder Anwesenheit wichtig sind. Diese Verletzlichkeit schafft Verbindungen auf eine Weise, die das Geben allein nicht immer erreicht.
Warum wir vermeiden, um Hilfe zu bitten
Mal ehrlich: Um Hilfe zu bitten ist unangenehm. Es lässt uns unsicher, verletzlich und vielleicht sogar abhängig fühlen.
Aber was wäre, wenn Verletzlichkeit keine Schwäche, sondern eine Stärke wäre? Um Hilfe zu bitten, zeigt Selbstbewusstsein und den Mut, zuzugeben, dass du nicht alles allein schaffen kannst. Es ist eine Erklärung, dass du die Unterstützung und Verbindung anderer schätzt.
Was passiert, wenn du um Hilfe bittest
Du bekommst neue Perspektiven: Frische Augen können Lösungen aufzeigen, die dir selbst verborgen bleiben.
Du stärkst Beziehungen: Um Hilfe zu bitten, schafft Vertrauen und gegenseitigen Respekt.
Du erreichst mehr: Zusammenarbeit verstärkt deine Bemühungen und führt oft zu größeren Erfolgen.
How to Wing It
So kannst du um Hilfe bitten, ohne dich unwohl zu fühlen:
Sei klar, was du brauchst: Unklare Bitten führen zu unklaren Ergebnissen. Sei spezifisch, wie dir jemand helfen kann.
Zeige Dankbarkeit: Anerkenne und schätze die Unterstützung—es bewirkt Wunder.
Gib es weiter: Anderen zu helfen, wenn sie es brauchen, schafft einen Kreislauf gegenseitiger Unterstützung.
Abschließende Gedanken
Um Hilfe zu bitten bedeutet nicht, aufzugeben—es zeigt Stärke. Es ist eine Gelegenheit, sich zu verbinden, zu lernen und zu wachsen.
Also, wenn du mit etwas zu kämpfen hast, wage den Schritt und bitte um Hilfe. Nicht nur wirst du Unterstützung erhalten, sondern auch tiefere, bedeutungsvollere Beziehungen aufbauen.
Bridging Worlds
Falls du mich mal live dabei erleben willst: Ich habe einen Podcast mit spannenden Gästen. Du kannst ihn auf Spotify, Apple Podcasts oder YouTube abonnieren.
Manchmal begegnet dir jemand, der einen Raum nicht durch Lautstärke füllt – sondern durch Ruhe, Klarheit und echtes Interesse. So war es mit Andreas Luthe.
Andreas ist Präsentationstrainer und Gründer von Rocketpitch. Er hilft Menschen dabei, ihre Kommunikation zu schärfen – nicht lauter, sondern wirksamer zu sprechen. Und vor allem: sich selbst und andere wirklich zu sehen.
Was mich besonders berührt hat? Wir sprachen über Charisma – und Andreas sagte diesen einen Satz, der hängen blieb:
„Charisma hat nichts mit Lautstärke zu tun – sondern mit Präsenz. Und Präsenz beginnt mit ehrlichem Interesse.“
In einer Welt voller Ablenkung und Selbstvermarktung wirkt das fast radikal. Doch genau darin liegt seine Kraft.
Wir sprechen in der Folge darüber, warum viele Menschen nicht wissen, warum sie präsentieren – und wie sich das ändern lässt. Wie du dein „Warum“ findest, klarer sprichst und andere Menschen wirklich erreichst. Andreas gibt konkrete Tipps für Bühne, Zoom-Call und Alltag – und erzählt ehrlich von seinem eigenen Weg, inklusive Unsicherheiten, Neuanfängen und der Lust am Lernen.
Für mich war das Gespräch eine kleine Erinnerung: Präsenz ist nichts, das man darstellt. Sie entsteht, wenn wir da sind – wirklich da. Und vielleicht liegt genau darin auch Charisma.
Wenn du Lust hast, mehr über die Kunst des Auftretens zu lernen – aber ohne Show, sondern mit Haltung – dann hör unbedingt rein.
Ab Freitag auf Spotify, Apple Podcasts oder YouTube.
Keep winging it,
Tim
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