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Die Angst vor dem Scheitern – und warum es ein Geschenk ist

  • Tim Thürnau
  • 26. März
  • 3 Min. Lesezeit
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"Scheitern ist nicht das Ende – es ist der Anfang von etwas Besserem."

Hallo Freund,


Lass uns über das Scheitern sprechen. Niemand mag es. Tatsächlich vermeiden die meisten von uns es, wo sie nur können. Wir verbinden es mit Scham, Peinlichkeit und Rückschlägen. Aber was wäre, wenn das Scheitern nicht der Feind wäre? Was, wenn es ein Geschenk wäre?

Ich bin gescheitert—viele Male. Es gab Momente, in denen ich aufgeben wollte, in denen ich daran zweifelte, ob ich diesen Podcast machen, Artikel schreiben oder überhaupt meine Träume verfolgen könnte. Aber rückblickend hat mich jedes Scheitern etwas gelehrt, das ich anders nicht hätte lernen können.


Scheitern, wenn du es annimmst, wird zu einem mächtigen Lehrer. Es nimmt Illusionen weg und zeigt dir, wo du wachsen kannst.


Warum wir das Scheitern fürchten

Scheitern fühlt sich so persönlich an. Es trifft uns mitten ins Herz unserer Identität und lässt uns glauben, wir seien nicht gut genug. Aber hier ist die Wahrheit: Scheitern geht nicht darum, wer du bist – es geht darum, was du getan hast.

Es ist auch kulturell bedingt. Wir leben in einer Welt, in der Erfolg gefeiert und Fehler versteckt werden. Aber jede erfolgreiche Person, die du bewunderst, ist gescheitert—wahrscheinlich mehr als einmal.


Scheitern als Geschenk neu definieren

Wenn du aufhörst, vor dem Scheitern wegzulaufen, und anfängst, daraus zu lernen, passiert Folgendes:

  • Du baust Resilienz auf: Scheitern stärkt deine Fähigkeit, zurückzukommen und es erneut zu versuchen.

  • Du lernst schneller: Fehler zeigen dir Lücken in deinem Wissen auf und zwingen dich, dich zu verbessern.

  • Du wirst mutiger: Dich dem Scheitern zu stellen, nimmt ihm die Macht, dich zu einschüchtern.


Scheitern ist kein Sackgasse; es ist ein Umweg. Und manchmal führen diese Umwege zu den unerwartetsten und lohnendsten Orten.


How to Wing It

Hier sind ein paar Schritte, um das Scheitern anzunehmen und zu deinem größten Vorteil zu machen:

  1. Ändere die Erzählung: Statt „Ich bin gescheitert“ zu sagen, sag „Ich habe gelernt.“

  2. Übernimm Verantwortung: Erkenne an, was schiefgelaufen ist, aber grüble nicht darüber nach. Konzentriere dich darauf, was du das nächste Mal anders machen kannst.

  3. Feiere deinen Einsatz: Etwas zu versuchen und zu scheitern, ist besser, als es gar nicht erst zu versuchen. Feiere den Mut, den es brauchte, aus deiner Komfortzone herauszutreten.


Abschließende Gedanken

Scheitern ist nicht das Gegenteil von Erfolg—es ist Teil der Reise. Je schneller du es annimmst, desto schneller schließt du seine Lektionen und Möglichkeiten auf.


Also, scheitere mutig, scheitere oft und denk daran: Jedes Scheitern bringt dich einen Schritt näher an die Person, die du sein sollst.


Bridging Worlds

Falls du mich mal live dabei erleben willst: Ich habe einen Podcast mit spannenden Gästen. Du kannst ihn auf SpotifyApple Podcasts oder YouTube abonnieren.

Es gibt Gespräche, die begleiten einen noch lange – auch wenn das Mikro schon längst aus ist. - Das mit Florian Kurz war so eins.


Florian hat jahrelang als Nachhaltigkeitszertifizierer in der Bau- und Immobilienbranche gearbeitet. Struktur, Kontrolle, klare Standards.


Bis sich in ihm etwas geregt hat – und er gespürt hat: „So kann ich nicht weitermachen.“

Was dann folgte, war keine schnelle Entscheidung, sondern eine langsame, ehrliche Reise zurück zu sich selbst. Heute begleitet er Menschen als Coach, gründete ein Institut für nachhaltige Führung (flows.wöd) – und bringt Themen wie Selbstverbindung, Emotionalität und Natur in einen Businesskontext, der genau das oft verdrängt.


Ein Satz von ihm hat mich besonders getroffen:

„Ich möchte am Ende meines Lebens nicht sagen: Ich war immer schön sachlich – wie eine Excel-Tabelle.“


In dieser Folge sprechen wir über emotionale Tiefe, über innere Stärke, über das Loslassen von Rollen – und darüber, was es wirklich heißt, sich selbst zu führen.

Mich hat das Gespräch sehr bewegt. Vielleicht tut es das auch bei dir.


🎧 Am Freitag reinhören auf Spotify, Apple Podcasts oder YouTube.


Keep winging it,

Tim



 
 
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